Die Aerosolkonzentration in der Raumluft ist ein wichtiger Faktor für die Ausbreitung von Viren und stellt damit eine der Hauptursachen für ein erhöhtes Ansteckungsrisiko dar. Die Bundesregierung hat die Raumlüftung inzwischen zur bekannten AHA-Regel hinzugefügt. Neben dem Einhalten des Mindestabstandes und das Tragen einer Mund-und Nasenbedeckung ist es darum notwendig, die Frischluftzufuhr im Innenraum zu erhöhen. So können die Qualität der Raumluft verbessert und Aerosole effektiv abgebaut werden.
Die Querlüftung mit gegenüberliegenden weitgeöffneten Fenstern ist die effektivste Maßnahme, um die Konzentration der Virenbelastung in der Raumluft zu verringern. Allerdings hat diese Methode gerade in den Wintermonaten spürbare Nachteile: Innenräume kühlen aus. Permanentes Nachheizen ist sowohl teuer als auch schlecht für die Umwelt. Durch die kalte Zugluft im Raum sinkt zudem die Immunabwehr – wir werden anfälliger auch für vermeintlich harmlosere Krankheitserreger. Der Einsatz einer dezentralen Lüftung kann dabei nicht nur die Qualität der Raumluft verbessern, sondern auch die Raumwärme beim Lüften mit bis zu 88 % erhalten.
Trotz Mindestabstand und Einhaltung von Hygienevorschriften – wenn sich mehrere Personen ein Büro teilen, ist das Ansteckungsrisiko mit Infektionskrankheiten hoch. Ob bei Besprechungen oder beim Telefonieren, wenn es im Büro auch einmal lauter zugeht, werden vermehrt Aerosole ausgestoßen. Diese verbreiten sich zügig im gesamten Büroraum, wenn nicht auf ein regelmäßiges Lüften im Büro geachtet wird. Doch durch häufiges Fensteröffnen kühlt auch das Büro schneller aus, gerade wenn es draußen knackig kalt wird. Eine kontrollierte Lüftung im Büro kann hier Abhilfe schaffen. Die dezentrale Raumlüftung hilft, eine grundlegende Lüftung im Büro herzustellen – Viren- und CO2-Konzentration in der Raumluft nehmen stetig ab, Stoßlüftungsintervalle werden minimiert. Diese Kombination erfüllt nicht nur die Anforderungen der Arbeitsstättenrichtlinie, sie sorgt zudem für ein angenehmes Arbeitsklima – im doppelten Sinne.
Abstand halten und Hygieneregeln befolgen in der Kita? Bei einer Gruppe von 3- bis 6-jährigen Kindern auf meist engem Raum gestaltet sich die Umsetzung häufig schwierig. Regelmäßiges Lüften im Kindergarten sollte jedoch als Maßnahme im Standardprogramm enthalten sein. In den Wintermonaten allerdings kann es in der Kita dadurch richtig kalt werden. Mit der Kälte sinkt auch die Immunabwehr kleiner Kinder, was zur Folge hat, dass sich Krankheitserreger schneller im Körper ausbreiten. Eine kontrollierte Lüftung im Kindergarten kann hierfür eine Lösung darstellen. Die dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung als Lüftungsunterstützung bringt kontinuierlich vorgewärmte Frischluft nach innen und senkt somit die Virenbelastung in der Raumluft.
Im Klassenzimmer entstehen mitunter die größten Infektionsherde, da sich dort auf engem Raum bis zu 30 Schüler mit Lehrer oder Lehrerin aufhalten. In abgestandener Luft verteilen sich nicht nur Viren sehr schnell. Schon lange ist bekannt, dass auch die CO2-Konzentration in Klassenräumen häufig viel zu hoch ist. Für einen kontinuierlichen Luftwechsel sorgt dezentrale Lüftung in Schulen. In Verbindung mit der Stoßlüftung bei CO2-/Aerosol-Spitzen können sie effektiv Klassenräume belüften ohne die Innenraumluft zu sehr herunter zu kühlen. Dadurch kann die Qualität der Luft in Grundschulen sowie weiterführenden Schulen im Unterricht stark verbessert werden.
Wenn Warten zum Risiko wird: Das Ansteckungsrisiko ist auch in Warteräumen durch die Raumluft sehr hoch, wenn sich mehrere Personen für einen längeren Zeitraum im gleichen Raum befinden. Besonders in Arztpraxen können sich unterschiedlichste Krankheitserreger in der Luft anreichern und verteilen. Eine kontinuierliche Lüftung in der Arztpraxis, aber auch in anderen Warteräumen ist dabei das A und O, um eine Ansteckung durch Aerosole in der Raumluft zu vermeiden. Die Nachrüstung einer dezentralen Lüftungsanlage im Wartezimmer bietet den Vorteil der automatischen Grundbelüftung des Warteraums, ohne dass dabei der Raum zu schnell auskühlt. Zusätzliche Stoßlüftungsintervalle bei größerer Raumauslastung werden auf ein Minimum reduziert.
Ob beim konzentrierten Arbeiten oder bei angeregten Gesprächen – in öffentlichen Räumen wird viel geatmet. Dabei sammeln sich Aerosole in der Luft, an die sich Erreger anheften können. Ein regelmäßiger Luftaustausch durch eine kontrollierte Raumlüftung ist von hoher Bedeutung, am besten unterstützt von einem automatischen Lüftungssystem von inVENTer.
Die neuen Leistungsplusgeräte für große Räume von inVENTer tauschen die Luft mit einer Leistung bis zu 90 m³/h im Innenraum aus. Die dezentralen Lüfter sind in der Außenwand installiert und durch eine Kernbohrung einfach nachzurüsten. Der integrierte Reversierventilator zieht im Abluft-Intervall die verbrauchte, warme Luft nach außen und wechselt nach 70 Sekunden in den Zuluftmodus, um frische Luft wieder nach innen zu transportieren. Der Keramikzylinder im Inneren des Lüfters speichert dabei die Wärme der Abluft und gibt sie an die einströmende kalte Zuluft ab. Während der Raumlüftung bleibt die Wärme zu 88 % erhalten.
Viel hilft viel - Lüftung für große Räume
Stark und kompakt belüftet der iV14-MaxAir. Der Ventilator mit gesteigerter Drehzahl bringt frischen Sauerstoff dorthin, wo er gebraucht wird. Dank seines Durchmessers von 200 mm ist er ganz easy in die Außenwand zu installieren und sorgt fortan für gesunde Raumluft.