Optimale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer
Das Schlafzimmer ist für die meisten Menschen der Raum zum Abtauchen. In der Schlafkoje erholen wir uns von den Erlebnissen und Anstrengungen des vergangenen Tages und tanken Kraft für alles Kommende. Sechs bis zehn Stunden verbringen wir im Schlafzimmer; so viel Zeit wie in keinem anderen Raum, das Büro mal ausgenommen. Wir sollten also viel Wert auf ein gesundes Raumklima im Schlafzimmer legen. Ganz so einfach ist das allerdings nicht. Die empfohlene Luftfeuchtigkeit liegt im Schlafzimmer zwischen 40 und 60 Prozent, die ideale Temperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Werden diese Werte unter- oder überschritten, wirkt sich das früher oder später auf unsere Gesundheit aus. Zu trockene Luft greift die Schleimhäute, vor allem in Nase und Rachen an, die uns vor Krankheiten schützen. Zu feuchte Luft verursacht auf lange Sicht Schimmel im Schlafzimmer, der ebenfalls ungesund ist.
Wie Sie langfristig eine optimale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer etablieren, verraten wir Ihnen in folgendem Ratgeber.
- Warum herrscht meist eine hohe Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer?
- Woran erkennen Sie, dass die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer zu hoch ist und welche Folgen hat das?
- Wie gefährlich ist Schimmel im Schlafzimmer?
- Wann entsteht trockene Luft im Schlafzimmer und welche Folgen hat das?
- Wie schaffe ich eine optimale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer?
- Optimale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer dank automatischer Lüftung
- Fazit: Optimale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer
Warum herrscht meist eine hohe Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer?
Im Schlafzimmer ist es oft kühl, da es sich so besser schläft. Allerdings kann kalte Luft weniger Wasser halten. Deshalb steigt bei gleicher absoluter Menge an Feuchtigkeit die (relative) Feuchtigkeit in kalter Luft schneller auf 60 Prozent an als in warmer Luft.
Und wo kommt die Feuchtigkeit im Schlafzimmer nun her? Mehrheitlich von uns. Wir schwitzen und atmen pro Nacht viele Hundert Milliliter Wasser aus. Im Durchschnitt sprechen wir pro Person pro Nacht sogar von bis zu 2 Litern Wasserdampf.
Je mehr Personen sich im Schlafzimmer befinden, desto schneller steigt die Luftfeuchtigkeit. Darüber hinaus geben Zimmerpflanzen über ihre Blattoberflächen Wasser an die Umgebungsluft ab. Auch hier gilt: Je mehr Pflanzen im Raum stehen und je größer deren Blätter sind, desto stärker fällt der Effekt aus. Deshalb sollten Sie in Ihr Schlafzimmer besser keine Pflanzen stellen.
Wer seine Wäsche im Schlafzimmer trocknet, bringt zusätzlich aktiv Feuchtigkeit in den Raum. Darüber hinaus hat die beliebte Methode, das Schlafzimmer durch die offene Tür indirekt beheizen zu wollen, fatale Folgen. Die einströmende feuchtwarme Luft aus den anderen Teilen der Wohnung kann an den kalten Wänden des Schlafzimmers kondensiert, und dadurch nass werden. Ähnlich verläuft es, wenn Sie im Winter von draußen einen warmen Raum betreten und Ihre Brille beschlägt.
Stehen große Möbel wie der Kleiderschrank zu nah an der Wand, hat die Luft kaum eine Chance zu zirkulieren. Ein Problem ist auch, dass die Heizung selten bis nie läuft. Würde sie immer mal hochgedreht werden, könnte die warme Luft Feuchtigkeit aufnehmen.
Ferner führen bauliche Mängel am Mauerwerk und an den Fenstern dazu, dass mehr kalte Luft und Feuchtigkeit ins Schlafzimmer gelangt. Schuld daran sind Wärmebrücken, die an Außenwand, Fensterlaibung, Fenstersturz oder Rollladenkasten auftreten. An diesen Stellen werden oftmals Materialien verwendet, die eine schlechtere Wärmedämmung besitzen. Dort kühlt sich die Raumluft rascher ab als auf den restlichen Wandabschnitten und es bildet sich Kondenswasser. Dies ist vor allem bei Bestands- und Sanierungsgebäuden der Fall. Sollten Wärmebrücken in Ihrem Neubau vorkommen, so handelt es sich um grobe Baumängel, die reklamiert werden müssen.
Im Überblick – Ursachen von Feuchtigkeit im Schlafzimmer:
- 1 Person produziert im Schnitt 2 l Wasserdampf pro Nacht
- Pflanzen im Schlafzimmer
- Wäsche trocknen
- geöffnete Türen zum passiven Beheizen
- unzureichende Luftzirkulation durch zu nah an der Wand stehende Möbel
- Wärmebrücken an Fenstern
Woran erkennen Sie, dass die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer zu hoch ist und welche Folgen hat das?
Ein häufiges Zeichen für eine hohe Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer ist, wenn die Fenster am Morgen von innen feucht oder beschlagen sind. Tritt das häufiger auf, entsteht im ersten Schritt Schimmel in den Silikonfugen, der als schwarze Flecken sichtbar wird.
Tipp: Wischen Sie das Wasser nach dem Aufstehen gleich ab.
Trocknen Sie Ihre Wäsche im Schlafzimmer und der Prozess dauert sehr lang, ist das ebenfalls ein Indiz für Feuchtigkeit im Schlafzimmer. In einem feuchten Schlafzimmer schwitzen Sie gegebenenfalls vermehrt und schlafen dadurch schlecht. Eine dauerhafte Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent in einem kalten Schlafzimmer führt zu vermehrter Bildung von Tauwasser. Und an kalten feuchten Wänden wächst besonders gut Schimmel. Feuchtigkeit erkennen Sie an gerissener oder gewellter Tapete; Schimmel an grünen, schwarzen, gelben oder roten Flecken – je nachdem um welche Schimmelart es sich handelt. Hinzu kommt ein muffiger Geruch.
Wie gefährlich ist Schimmel im Schlafzimmer?
Schimmel führt zu Schäden an der Bausubstanz und Möbeln. Vor allem schadet er Ihrer Gesundheit. Die eingeatmeten Pilzsporen können häufig allergische Reaktionen auslösen. Außerdem kann es bei andauerndem Schimmel zu Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Migräne, brennenden Augen, Hautreizungen sowie Erkältungen kommen. Auch das Asthmarisiko steigt um bis zu 75 Prozent, wenn sich Menschen dauerhaft Schimmel aussetzen. Lesen Sie dazu unseren ausführlichen Ratgebertext über Gesundheitsschäden durch Schimmel.
Wann entsteht trockene Luft im Schlafzimmer und welche Folgen hat das?
Trockene Luft im Schlafzimmer ist eher selten der Fall. Das passiert im Winter, wenn die Heizung viel läuft und nicht richtig gelüftet wird. Eine dauerhafte niedrige Luftfeuchtigkeit zieht ebenfalls gesundheitliche Folgen nach sich. Erste Anzeichen sind ein trockener Mund, spröde Lippen, Kopfschmerzen, gereizte Nase und trockene Augen. Hält dieser Luftzustand an, trocknen die Schleimhaute aus, es kratzt im Hals und es kommt häufig zu Infekten und Nasenbluten. Auch Entzündungen und Rötungen können auf der Haut auftreten. Ebenso werden Möbel in Mitleidenschaft gezogen. Im Holz bilden sich zum Beispiel Risse, da die Möbel ihre Feuchtigkeit an die Umgebungsluft abgeben.
Wie schaffe ich eine optimale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer?
Bevor Sie ins Bett gehen, sollte die Luftfeuchtigkeit eher trocken sein, so um die 40 Prozent. Damit haben Sie genug Spielraum, wenn sich die Luftfeuchtigkeit über Nacht durch Atmen und Schwitzen erhöht.
Die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer messen
Die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer messen Sie mit einem Hygrometer, auch Luftfeuchtigkeitsmesser oder Feuchtigkeitsmesser genannt. Die meisten Geräte sind mit einem Thermometer ausgestattet und werden als Thermo-Hygrometer bezeichnet. Manche Hygrometer verfügen zusätzlich über eine Uhr sowie über ein Barometer für den Luftdruck. Hier sprechen wir von Wetterstationen.
Das Schlafzimmer richtig Lüften
Hat die Luftfeuchtigkeit nicht den gewünschten Wert, versuchen Sie sie durch richtiges Lüften zu regulieren. Im ersten Schritt lüften Sie Ihr Schlafzimmer vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen richtig durch. So ersetzen Sie die verbrauchte, feuchtwarme Raumluft durch frische, sauerstoffreiche und feuchtigkeitsärmere Außenluft. Durch das richtige Lüften kann die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer bereits sehr gut gesenkt werden. Öffnen Sie dazu die Fenster komplett. Angekippte Fenster bringen nicht das gewünschte Ergebnis. Zudem kann das Ankippen der Fenster dazu führen, dass Fensterstürze auskühlen und dadurch auch im Neubau kalte Stellen entstehen, die eine Schimmelbildung begünstigen. Wenn es Ihnen möglich ist, lüften Sie quer mit zwei weit geöffneten Fenstern auf den gegenüberliegenden Seiten, sodass ein Durchzug entsteht.
Generell sollte das Schlafzimmer regelmäßig, also bis zu fünf Mal am Tag, für ein paar Minuten stoßweise gelüftet werden. Im Sommer gibt es ein paar andere Regeln zu beachten als im Winter. Als Faustregel empfehlen sich folgende Lüftungsintervalle:
- Winter: 5-8 Minuten Lüften bei geöffnetem Fenster. Durch die Temperaturunterschiede wird die Luft hier sehr viel schneller ausgetauscht.
- Sommer: ca. 25 Minuten
- Frühling und Herbst: 10 bis 15 Minuten
Im Sommer, wenn die Außentemperaturen hoch sind, öffnen Sie die Fenster nach Möglichkeit nur in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend. Denn nur zu dieser Zeit ist die Außenluft trockener als die Raumluft und ein Luftaustausch lohnt sich. Deshalb sollten Sie im Winter auch nicht bei offenem Fenster schlafen. Lüften Sie kurz für fünf Minuten morgens und abends und drehen Sie danach ruhig die Heizung ein wenig auf. Die warme Luft nimmt Feuchtigkeit auf. Hat sich am Fenster trotzdem Kondenswasser gebildet, wischen Sie es gleich weg.
Ähnlich verhält es sich bei Regen. Dann lieber nicht lüften, damit keine nasse Luft ins Schlafzimmer gelangt.
Praxis-Tipp: Schlafen Sie im Winter nicht bei geöffnetem Fenster. Die kalte Luft strömt in das Schlafzimmer und bewegt sich aufgrund ihrer höheren Dichte im unteren Drittel des Raums, also auch an der Unterseite Ihrer Matratze. Von oben wird die Matratze von Ihnen allerdings ordentlich erwärmt. Kalt trifft auf Warm und der Taupunkt ist schnell erreicht. Es entsteht Staunässe. Da tagsüber das Schlafzimmer ebenfalls nicht beheizt wird und die kalte Luft nicht mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann, bleibt sie in der Matratze. So entstehen Stockflecken und Schimmel an der Unterseite der Matratze.
Hausmittel für eine optimale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer
Ist die Luft zu feucht, stellen Sie ein Schälchen mit Salz oder Reis im Schlafzimmer auf, um die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer senken zu können. Beide Lebensmittel saugen das Wasser aus der Luft. Verklumpen sie, muss das Schälchen ausgetauscht werden.
Liegt die Luftfeuchtigkeit (auch am Morgen) unter 40 Prozent, stellen Sie ein Schälchen Wasser auf. Dieses sollten Sie unbedingt täglich wechseln und das Schälchen gründlich reinigen, um Keime zu vermeiden. Zimmerbrunnen, Aquarien und Pflanzen geben ebenso Feuchtigkeit an die Raumluft ab und verbessern somit Ihr trockenes Raumklima.
Luftentfeuchter und Luftbefeuchter im Schlafzimmer
Neben den Hausmitteln stehen Ihnen vollelektronische Geräte zur Verfügung, um eine ideale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer zu erreichen.
Ein Luftentfeuchter entzieht der Luft die Feuchtigkeit und sammelt das Wasser in einem Behälter, um die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer zu senken. Gute Luftentfeuchter laufen automatisch und schalten sich aus, sobald sie die optimale Luftfeuchtigkeit erreicht haben. Sie nehmen zwischen zehn und 24 Liter Wasser pro Tag auf, sind leise, einfach zu transportieren und sowohl für große als auch für kleine Räume geeignet. Verfügt das Gerät über einen Schlauchanschluss, können Sie das Wasser bequem darüber ablassen. Ist eine Pumpe integriert, lässt sich das Wasser aus dem Gerät einfach herauspumpen.
Luftbefeuchter bringen Wasser in die Raumluft und erhöhen so die relative Luftfeuchtigkeit. Man unterscheidet zwischen Verdunstern, Verdampfern und Zerstäubern.
Verdunster kennen Sie sicherlich als kleine Behälter, die an der Heizung hängen. In ihrem kleinen Wassertank befindet sich eine Filtermatte, die sich vollsaugt. Ihre Feuchtigkeit wird mit Hilfe eines Luftstroms, z. B. die Wärme der Heizung, im Raum versprüht. Die Filtermatte muss alle paar Wochen ausgetauscht und der Verdunster regelmäßig mit Desinfektionsmittel gereinigt werden, sodass gesundheitsgefährdende Keime und Schimmelpilze keine Chance haben. Mehr Dampf produzieren Verdunster mit Ventilator, weil sie einen stärkeren Luftstrom erzeugen. Die kompakten Geräte enthalten eine Filtermatte, die Sie alle paar Wochen austauschen müssen, oder Kunststofflamellen, die nicht ganz so aufwendig in der Reinigung sind. Auch Verdunster mit Ventilator müssen Sie regelmäßig mit Desinfektionsmittel behandeln. Wenn sie dies alles befolgen, sorgen die Filter für saubere Luft im Raum. Deshalb nennt man Verdunster auch Luftreiniger.
Verdampfer oder Dampfluftbefeuchter kochen Wasser, wodurch Dampf in die Raumluft gelangt. Der Vorteil liegt in der Hygiene, denn beim Kochen des Wassers werden Keime und Krankheitserreger getötet. Es gibt Elektro- und Heizelementverdampfer. Erstere bringen das Wasser durch den Stromfluss zwischen zwei Elektroden zum Sieden. Zweitere erhitzen die Flüssigkeit wie ein Wasserkocher über eine Heizwendel.
Zerstäuber zerreißen mit Hilfe eines Ultraschallgenerators Wassertröpfen in kleine Teilchen. Größere Geräte nutzen dafür eine Druckpumpe mit feinen Düsen. Der kalte Nebel entweicht in den Raum und verdampft. Hygiene wird auch bei diesen Geräten großgeschrieben. Regelmäßige und sorgfältige Reinigung ist unumgänglich.
Trockene Schlafzimmer
- trockene Luft mit einem Schälchen Wasser, Zimmerbrunnen, Aquarien oder Pflanzen befeuchten
- Luftbefeuchter nutzen: Verdünster, Verdampfer, Zerstäuber
Feuchte Schlafzimmer
- nicht durch die offene Tür und die wärmere Luft der benachbarten Räumen beheizen
- keine Wäsche trocknen
- keine Zimmerpflanzen aufstellen
- Möbel mit kleinem Abstand zur Wand aufstellen
- Heizung aufdrehen: warme Luft nimmt Feuchtigkeit auf
- feuchte Fenster am Morgen trockenwischen
- Regulierung der Luftfeuchtigkeit durch regelmäßiges Stoß- und Querlüften
- nicht bei Regen lüften
- feuchte Luft mit Salz oder Reis binden
- vollautomatische Luftentfeuchter nutzen
Optimale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer dank automatischer Lüftung
Sie haben nun über allerlei Maßnahmen, mit denen Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Schlafzimmer regulieren können, gelesen. Doch alle verlangen eine gewisse Disziplin von Ihnen ab – wie z. B. das Messen der Luftfeuchtigkeit, das regelmäßige Lüften, das Reinigen von Luftentfeuchtern.
Es gibt jedoch eine Lösung, die Sie von all dieser Arbeit befreit: eine automatisierte Lüftung. Hier unterscheiden wir zwischen zentralen und dezentralen Lüftungsanlagen. Letztere eigenen sich für den Neubau, sind aber auch unkompliziert im Bestandsbau nachzurüsten. Die kleinen in die Außenwand montierten Geräte sorgen für einen perfekten Luftaustausch. Meist besitzen sie ein Hygrostat, das im Schlafzimmer stets eine ideale Luftfeuchtigkeit garantiert.
Dezentrale Lüftungsanlagen arbeiten paarweise: Über eines der Geräte wird die verbrauchte warme Raumluft abgeführt. Zeitgleich wird über das andere Gerät frische Luft von außen zugeführt. Alle 70 Sekunden wechseln die Lüfter ihre Drehrichtung. Im Herzen des Lüftungssystems befindet sich ein Keramikkern. Dieser speichert sowohl die Wärme im Innenraum als auch eine gesunde Grundfeuchte der Abluft, welche er nach dem Wechsel der Drehrichtung an die Zuluft wieder abgibt. Das gleiche passiert mit der Wärme der Raumluft. Diese wird zu 93 Prozent in den Wohnraum zurückgeführt. Im Ergebnis erhalten sie eine wohltemperierte, frische Luft mit einer idealen Luftfeuchtigkeit.
Eine automatische Lüftung macht das Fensterlüften überflüssig. Und das hat noch viele weitere Vorteile: Dank eingebauter Filter in den Lüftungsgeräten bleiben Gerüche, Staub, Mücken, Fliegen, Smog und Lärm draußen. Allesamt unliebsame Gäste, die keiner im Schlafzimmer mag. Geschlossene Fenster sind gleichzeitig ein Einbruchschutz. Denn gekippte Fenster und offene Türen nutzen viele Einbrecher als Einstiegsmöglichkeit in die Wohnung. Zudem sind dezentrale Lüftungsanlagen entgegen der verbreiteten Meinung in der Unterhaltung nicht teuer. Ein Gerät verursacht pro Jahr rund fünf Euro Stromkosten. Auf die gesamte Wohnung ausgelegt, sparen Sie mit dezentraler Lüftung zusätzliche Heizkosten.
Ganz aktuell gibt es Lüfter, die sich an die speziellen Anforderungen einer Schlafzimmerlüftung anpassen. Sie sind mit extra Schallschutzmaßnahmen ausgestattet um Eigenschall zu minimieren und ggf. Straßenlärm von außen abzuschirmen. Welche Belüftung zu Ihnen passt, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Fazit - Optimale Luftfeuchtigkeit im SchlafzimmerSo kriegen Sie’s hin
Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Schlafraum haben einen erheblichen Einfluss auf unsere Schlafqualität und damit, ob wir uns am nächsten Tag frisch und ausgeschlafen fühlen oder erschöpft und unkonzentriert. Wenn nun auch über längere Zeit die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Schlafzimmer zu hoch ist, und sich an den Fenstern niederschlägt, kann es obendrein auch zu Schimmelbildung kommen. Eingeatmete Schimmelsporen können auch auf längere Sicht Krankheiten wie Asthma hervorrufen.
Auch eine zu geringe Luftfeuchtigkeit ist problematisch für die Gesundheit, da sie die Schleimhäute austrockenen und wir anfälliger für Krankheiten werden. Darum ist es wichtig, stets auf die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer zu achten und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten auf die Luftfeuchtigkeit Einfluss zu nehmen – Pflanzen oder keine Pflanzen, Verzicht auf Wäschetrocknen und das Stoßlüften, welches je nach Jahreszeit bzw. Außentemperatur mit angepasster Dauer durchgeführt werden sollte. Zusätzliche können Luftent- oder -befeuchter eingesetzt werden um auf die empfohlenen 40-60% Luftfeuchtigkeit zu kommen.
Für die richtige Frischluftzufuhr mit optimaler Luftfeuchtigkeit ohne diszipliniertes Stoßlüften oder regelmäßiges Messen der Luftfeuchte im Schlafzimmer, sorgen auch dezentrale Lüfter. Für Neubau und Sanierung geeignet, werden die einzelnen Lüfter direkt in die Außenwand verbaut. Spezielle Schalldämmlüfter halten obendrein störenden Lärm von draußen ab, zusätzliche werden Pollen und Staub aus der Zuluft gefiltert. Sie möchten mehr darüber erfahren?
Informieren Sie sich doch ganz unverbindlich bei den Lüftungsexperten von inVENTer.